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Neue Gesetzgebung und Mietpotenzial

 

Ibiza verzeichnet 2017 einen Besucherrekord: Die Passagierzahlen sind im Vergleich zu 2016 um rund 10% gestiegen und haben sich in den zehn Jahren seit 2007 sogar verdoppelt. Die Flughafenbehörde AENA meldete allein im Juni insgesamt 10.069 Passagiere, was 336 Ankünften und Abflügen pro Tag entspricht, also einem alle vier Minuten. Angesichts der steigenden Beliebtheit der Insel scheint jetzt der ideale Zeitpunkt zu sein, eine Immobilie zu kaufen, um sie in den lukrativen Sommermonaten zu vermieten. Aber wie werden sich die neuen Vermietungsgesetze der Balearen auf Investitionen in die private Ferienvermietung auswirken?

Die am 22. Juli verabschiedete Gesetzgebung lässt die Inhaber bestehender Lizenzen unberührt, führt aber drei wesentliche Änderungen für neue Hausbesitzer ein, die ihre Immobilien an Touristen vermieten wollen.

Ab dem 18. Juli wird ein einjähriges Moratorium weitere Anträge auf Tourismuslizenzen ausbremsen, während die Behörden der Balearen entscheiden, welche Gebiete für die Erteilung von Lizenzen geeignet sind. Die Kriterien für diese Entscheidung sind noch nicht bekannt, aber sobald die Pläne feststehen, werden neue Fünfjahresgenehmigungen an Antragsteller vergeben, die die Voraussetzungen für die Registrierung erfüllen. Es werden keine neuen Dauergenehmigungen für Touristen erteilt.

Nach den neu eingeführten Gesetzen können Hausbesitzer ihre eigenen Immobilien für bis zu 60 Tage pro Jahr an Touristen vermieten. Diese als "Habitual Housing" bezeichnete Regelung richtet sich an ständige Wohnsitze und nicht an Zweitwohnsitze auf der Insel. Die Genehmigungen werden auf fünf Jahre befristet und gegen Zahlung einer Lizenzgebühr von 2.000 € erteilt.Das Verbot der touristischen Vermietung in Mehrfamilienhäusern wurde technisch aufgehoben, der Inselrat wird jedoch neue Gesetze zur Legalisierung der Ferienvermietung auf regionaler Ebene in Erwägung ziehen müssen.

Jedes Gebiet und jede Immobilie wird auf ihre Eignung für den Tourismus geprüft, aber man hofft, dass die Behörden angesichts der Situation auf Ibiza bei der Erteilung von Lizenzen für die private Ferienvermietung Milde walten lassen und den Druck auf die Hotel- und Apartmentkomplexe im Tourismussektor während der Hochsaison berücksichtigen werden. Die gute Nachricht für potenzielle Investoren ist, dass jede Immobilie, die eine aktuelle Lizenz besitzt, ihre Vermietungsgenehmigung auf unbestimmte Zeit behält, unabhängig von ihrer Lage.

Ein weiterer Aspekt der neuen Gesetzgebung ist die Aufhebung des generellen Verbots der Ferienvermietung in Mehrfamilienwohnanlagen, wobei abzuwarten bleibt, welche Einschränkungen eingeführt werden und welche Zonen als geeignet gelten. Die Regierung kann einfach nicht die Zahlen ignorieren, die zeigen, dass 2017 etwa acht Millionen Besucher auf der Insel erwartet werden und dass die private Kurzzeitvermietung als Ergänzung zu den Hotelunterkünften und zur Unterstützung der Infrastruktur des ständig wachsenden Tourismusmarktes auf Ibiza erforderlich ist.

Für eine relativ kleine Insel bietet Ibiza eine große Vielfalt an Immobilien in allen Preisklassen. Die ausländischen Investitionen dürften zusammen mit den Immobilienpreisen weiter ansteigen. Als Urlaubsziel bietet Ibiza wunderschöne Strände, ländliche Rückzugsgebiete und moderne, große Attraktionen. Daher scheint die Entscheidung, hier in Immobilien zu investieren, sei es als ständiger Wohnsitz oder zur kurzfristigen Vermietung, mehr denn je eine gute Zukunftsperspektive zu sein.

 

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