Spanischer Immobilienmarkt. Wer kauft und warum?
Der Immobilienmarkt der Balearen verzeichnete im Jahr 2017 ein gesundes Wachstum. Der Verkauf von Immobilien auf den Inseln ist im Vergleich zu 2016 um 23% gestiegen. Der Aufwärtstrend hat sich in den ersten Monaten des Jahres 2018 fortgesetzt und zeigt keine Anzeichen für einen Rückgang in absehbarer Zukunft, aber wer kauft Immobilien auf den Balearen und zu welchem Zweck?
Wenn wir die "Nachfrage" als Anstieg betrachten, so stammt sie sowohl aus lokalen Quellen als auch in erhöhtem Maße von ausländischen Investoren. Die Auswirkungen des Brexit auf den spanischen Immobilienmarkt waren nicht annähernd so gravierend wie ursprünglich befürchtet, und britische Investoren haben ihren Status als Hauptkunden beibehalten, zumindest was das Volumen angeht. Was den Wert betrifft, so suchen britische Käufer jedoch aufgrund der geringeren Kaufkraft und des schwächeren Pfund Sterling nach erschwinglicheren Immobilien.
Interessanterweise kam der stärkste Anstieg des Interesses aus Dänemark, wo eine führende Immobilien-Website einen Anstieg der dänischen Besucher um fast 50% verzeichnete. Dieselbe Website verzeichnete auch einen Anstieg der Besucher aus den USA um 41,1% und aus Schweden um 34,5%. Das Interesse der Briten ist jedoch nach wie vor am größten, denn auf das Vereinigte Königreich entfallen derzeit 27,4% der Gesamtbesuche auf der Website, gegenüber 62,3% aus dem übrigen Europa und 10,3% aus der übrigen Welt.
Wenn Sie den Kauf einer Immobilie in Erwägung ziehen, hängt die potenzielle Rendite einer langfristigen Investition von einem anhaltenden Anstieg der Immobilienpreise ab, und in diesem Bereich, Ibiza und seine Nachbarinseln kommen so richtig in Fahrt. Ein führendes Immobilienportal gab die durchschnittlichen Preise in Ibiza-Stadt mit einer jährlichen Wachstumsrate von 28% an. Vermietungen sind ebenfalls sehr gefragt, wobei die durchschnittlichen Mietpreise in Ibiza-Stadt um 18% gestiegen sind. Der Brexit hat auch wenig, langfristige Auswirkungen auf die Hauspreise in ganz Spanien hatte. Die jüngsten Jahreszahlen zeigen zwar einen Rückgang von 0,1%, aber der vierteljährliche Trend liegt bei 1,1% nach oben, was ein positiver Indikator zu sein scheint.
Vergleicht man die Standorte in ganz Spanien, so zeigt sich, dass die Küstenregionen den stärksten Anstieg der Immobilienpreise verzeichnen. In den Gebieten um Alicante und Malaga stiegen die Werte um rund 10%, während auf Mallorca ein beeindruckender Wertzuwachs von 21,3% zu verzeichnen war. Am anderen Ende der Skala verzeichnete Barcelona einen leichten Preisrückgang von etwa 3%. Dies deutet darauf hin, dass die Käufer auf der Suche nach Zweit- oder Ferienimmobilien sind, sei es zur Eigennutzung oder mit der Absicht, Einnahmen aus der Vermietung zu erzielen.
Aus den jüngsten Zahlen geht hervor, dass dass der internationale Wohnungsmarkt in Spanien trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit ein gesundes Wachstum beibehalten hat. Im letzten Quartal 2017 wurden 24.275 internationale Verkäufe getätigt, was einem Anstieg von mehr als 13% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anteil der internationalen Verkäufe an den gesamten Hausverkäufen in ganz Spanien liegt nun bei über 17%, und Ibiza steht an der Spitze dieses Wachstums, da es alle wichtigen Attraktionen bietet, die von Immobilieninvestoren aus dem Ausland gesucht werden.
(abgebildetes Objekt: unser ref 914)
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